Die Republik Äquatorialguinea besteht aus der Insel Bioko (bis 1973 namentlich Santa Isabel und Fernando Poo), auf der sich auch die Hauptstadt befindet - im Golf von Guinea. Zum Staatsgebiet gehört außerdem der Festlandsteil Rio Muní und die kleineren Inseln Corisco, Elobey Grande, Elobey Chico und Annobón. Touristisch ist das Land kaum erschlossen, hohe Kriminalitätsraten, Korruption und der allgegenwärtige Versuch „Unregelmäßigkeiten“ bei Ausländern zu vermuten um Geld zu fordern, mit Macheten bewaffnete Einbrecher und andere Übergriffe gehören zum Tagesgeschehen.
Die medizinische Versorgung gilt als hoch problematisch in jeder Hinsicht. Lediglich in Bata und Malabo gibt es Privat-Krankenhäuser mit internationalem Personal - gegen Barzahlung. Es fehlt nicht nur an Ärzten. Handwerker, Techniker, Pädagogen und Verwaltungskräfte werden dringend benötigt um dem Land, in dem zwar Schulpflicht herrscht, die Familien aber nicht in der Lage sind auch die Schulgebühren zu bezahlen, zumindest eine solide Grundversorgung sicherzustellen. Kulturzentren werden ausschließlich von Spanien und Frankreich unterhalten um die äquatorialguinesische Kunst, Musik und Literatur zu übermitteln.
Hauptstadt: Malabo
Größe: 28.051 km²
Einwohnerzahl: ≈ 800.000 bis 1.62 Millionen (Angaben stark unterschiedlich)
Bevölkerung: größtenteils Bantu: Fang (≈ 86 %), Benga, Bubi, Mdowe, Annobon
Religion: ≈ 80 % Christen (römisch-katholisch), 20 % andere christliche, muslimische und animistische Glaubensgemeinschaften
Sprache: Landessprache Spanisch (≈ 68 %), Französisch, Portugiesisch, Fang, Bube, Ambo und vereinzelt andere
Amtssprache: Spanisch (auch Französisch, Portugiesisch)
Telefonvorwahl: 00240 bzw. +240
Länderkürzel (ISO): GNQ
Währung: CFA-Franc BEAC (XAF) 1 CFA Franc (Äquatorial) = 100 Centimes
Gesetzliche Feiertage Äquatorialguineas
Gedenk- und Aktionstage Äquatorialguineas
Recht Kurios in Äquatorialguinea